Rosmarin (Salvia rosmarinus)
Der Rosmarin gehört zu den Lippenblüttlergewächsen. Bei der Pflanze handelt es sich um einen Strauch, welcher bis zu zwei Meter hoch wird. Verbreitet ist der Rosmarin im Mittelmeergebiet und in Portugal. Es ist nicht klar, zu welcher Zeit er nach Mitteleuropa kam. Erstmals erwähnt wurde er in der Zeit von Kaiser Karl dem Grossen.
In der Medizin hat der Rosmarin eine gewisse Bedeutung. Extrakte, welche aus den Blättern gewonnen wurden, zeigten schwache antibakterielle, antivirale, leberprotektive und tumorhemmende Wirkungen (Quelle: medizinalpflanzen.de) Häufig werden die Extrakte gegen Verdauungsbeschwerden eingesetzt.
Volkstümliche Anwendungsgebiete sind insbesondere Verdauungsbeschwerden unterschiedlicher Art (Darmträgheit, Aufstoßen, Blähungen), daneben auch bei Kopfschmerzen und Migräne, Frauenleiden (u. a. nervöse klimakterische Beschwerden), Erschöpfungszuständen, Gedächtnisschwäche, Schwindelgefühl und Gliederschwäche. Äußerlich als Mundspülung oder Gurgelwasser als schmerzstillendes Mittel bei Verletzungen im Mund- und/oder Rachenraum, in Form von Einreibungen und Umschlägen bei Ischias, schlecht heilenden Wunden und Quetschungen (Quelle: medizinalpflanzen.de)
Sehr bekannt ist der Rosmarin als Gewürz für die Küche.