Erkältung vorbeugen
Husten, Schnupfen, Gliederschmerzen: Erkältungen sind lästig und zeitraubend. Wer Antibiotika vermeiden will, kann nur abwarten und sich schonen. Werden Sie lieber schon im Vorfeld aktiv, und beugen Sie die Erkältung vor.
Schutz vor Erkältungen: Wer die Ansteckungsgefahr kennt, kann sich schützen
Wenn Sie die ersten Anzeichen eines grippalen Infekts spüren, ist es Viren gelungen, in Ihre oberen Atemwege vorzudringen. Dort haben sie sich in den Zellen der Schleimhaut festgesetzt und vermehrt. Die Erkältung – eine Infektion der oberen Atemwege – breitet sich aus. Erkältungsviren werden entweder über Oberflächenkontakte (Schmierinfektion) oder über die Luft (Tröpfcheninfektion) übertragen. Gefürchtete Klassiker sind Türklinken in öffentlichen Einrichtungen oder ein Niesanfall, bei dem der Betroffene sich nicht die Hand vor Mund und Nase hält. Die gute Nachricht: Wer die Ansteckungswege kennt, kann mit einfachen Maßnahmen vorbeugen!
- Kommen Sie Kranken nicht näher, als Sie müssen und wenden Sie sich ab, wenn jemand hustet oder niest. Die Tröpfcheninfektion trägt ihren Namen nicht ohne Grund. Viren, die beim Husten und Niesen ausgestoßen werden, fliegen relativ weit. Und, so hart wie es klingt: Auf Händeschütteln, Küssen und andere Zärtlichkeiten sollte man im Umgang mit Kranken besser verzichten.
- Waschen Sie sich regelmäßig Ihre Hände mit Seife. So werden Sie Erreger los, die andere an Türklinken oder häufig benutzten Gegenständen hinterlassen haben. Meiden Sie beim Abtrocknen benutzte Handtücher! Desinfektionsmittel sind für die „Dekontamination“ übrigens nicht nötig.
- Fassen Sie sich besser nicht an die eigene Nase. Ob bewusst oder unbewusst: Wer sich ins Gesicht fasst, transportiert dabei Erreger von den Händen direkt in die Nähe der Atemwege.
- Hegen und pflegen Sie Ihr Immunsystem! Mit freiverkäuflichen Präparaten bereiten Sie Ihre Abwehr bestmöglich auf den Kontakt mit feindlichen Viren vor.
Warum heißt die Erkältung eigentlich Erkältung?
Keine Sorge: Nur, weil es draußen kalt ist, wird man nicht krank. Grippale Infekte schlagen auch mitten im Sommer zu. Allerdings kann eine Unterkühlung das Immunsystem schwächen. Und: Kalte Schleimhäute sind ihrer Aufgabe – Viren auszuspülen – nicht gewachsen. Diese haben dann ein leichteres Spiel.